Giuseppe, Bepi für meine Freunde
“Es macht mir Freude meine Liebe für diese alte, fruchtbare Gegend mit meinen Gästen zu teilen. Villa Almé entstand mit dieser Absicht. Mit der Absicht diejenigen, die noch nie in dieser Gegend gewesen sind, mit den uralten Traditionen eines Venetiens, das zum Teil noch unbekannt ist, aber im Laufe der Geschichte oft im Mittelpunkt des europäischen Geschehens gestanden hat, vertraut zu machen. Die Touren, die ich empfehlen könnte, sind unendlich viele und am Abend würde ich meine Gäste erwarten und bei ihrer Rückkehr mit einem guten Glas Wein begrüßen. Vielleicht um sich im Winter ein wenig vor dem offenen Kamin zu unterhalten oder um unter der Laube die lauen Sommerabende zu genießen. Und am nächsten Tag nach einer erholsamen Nacht, umgeben von der ländlichen Stille, weitere interessante Begegnungen, unerwartete Wunder, eindringliche Empfindungen…”
Zu Ehren meiner Frau Almerina taufte ich dieses herrliche Projekt Villa Almé. Sie war es, die sich um die Auswahl der Einrichtung, der Objekte und der Stoffe gekümmert hat. Die behagliche und harmonische Gesamtheit ist das Resultat ihres guten Geschmacks und der leidenschaftlichen Suche nach auf den Geist und die Ästhetik der Villa abgestimmten Antiquitäten.
Hier drückt jedes Detail eine Erinnerung, eine Empfindung, ein Gefühl aus. Ich wollte, dass der große Weinkeller, wie einst die Kirchen, ein Holzgewölbe bekommt. Ich wollte einen Keller für die Lagerung, der aber auch eine gemütliche Örtlichkeit für die Verkostungen sein sollte. Ich wollte einen Verputz aus Opus signinum, wie man ihn in Venedig verwendete und ich wollte Möbel im Stil der typisch venezianischen Villen. Vor allem wollte ich Villa Almé zu einem Ort machen, in dem die Essenz dieser Gegend lebt und an dem man hervorragenden Wein bereitet, an dem man aber auch Gäste aus aller Welt willkommen heißt.
Die Idee diejenigen, die von weit her kommen, mit meiner Welt vertraut zu machen, um ihnen wenigstens einen kleinen Teil der Liebe, die ich für diese Gegend empfinde, vermitteln zu können, hat mir immer gefallen.
Großartige Gastlichkeit im Zeichen der Tradition
Wie ein antikes Herrenhaus erhebt sich Villa Almè inmitten einer grünen Landschaft, durch die sich das klare Wasser des Flusses Ràsego, ein Wasserlauf mit einem uralten Namen langobardischen Ursprungs, schlängelt. Die Architektur fügt sich ausgesprochen gut in die Natur ein und bezeichnend sind die Folge der drei Dächer, der große Laubengang und das warme Ziegelrot der Wände.
Im Inneren führt der große Saal mit seiner vom Ende des 18. Jahrhunderts stammenden spätbarocken Atmosphäre, den warme Täfelungen, Leuchter aus Muranoglas, kostbare Antiquitäten und venezianische Terrazzo-Fußböden zieren, auf der einen Seite zu dem eleganten Salon mit einem offenen Kamin und zum anderen zu den imposanten Räumlichkeiten des Weinkellers mit seinen faszinierenden Räumen, in denen der Wein ausgebaut wird, reift und lagert.